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Lotterstraße Bus Depot - Osnabrück
Städtebaulicher Wettbewerb
Der Entwurf bietet eine hohe Flexibilität innerhalb des Konzeptes. Ein Leitgedanke war die Schaffung von Entwicklungs- und Funktionsbereichen mit jeweils eigener Identität. Der städtebauliche Ausbau sollte in Anlehnung an die Funktionsbereiche durch verschiedene Investoren möglich sein.
Funktionsbereich A liegt an der Ecke Lotter Strasse und Kirchenkamp: Er erweitert das Einkaufserlebnis Lotter Strasse durch neuen Einzelhandel, Restaurants und im rückwertigen Bereich Work@home Einheiten. Überdachte Parkplätze und eine Tiefgarage sorgen für genügend Parkfläche. In den Obergeschossen liegen Wohnungen. Diese erhalten Zugang zur begrünten Dachfläche und für die Eigenheime werden Dachgärten abgetrennt.
Funktionsbereich B entwickelt den Industriebetrieb Hagedorn: Durch die vorhandene Industriearchitektur empfiehlt sich die Entwicklung der kreativen Art durch Freiberufler und Künstler mit besonderen Anforderungen an ungewöhnliche Räumlichkeiten. Eine im Erdgeschoss angeordnete Ausstellungsstruktur ermöglicht Publikumsverkehr zur Stärkung der wirtschaftlichen Aktivitäten der Mieter.
Funktionsbereich C liegt zwischen der Augustenburgerstrasse und der Ernst-Sievers-Strasse: Diese Fläche wird durch sehr individuell zu entwickelnde Ein- und Mehrfamilienhäusern geprägt. Die Ausformulierung organischer Baugrenzen und Baulinien, in Verbindung mit der variablen Geschossigkeit wird zu einer lebhaften, quartierbezogenen Massstäblichkeit führen. Lebensadern mit Weitblicke werden durch die gerundeten städtebaulichen Kanten entstehen. Es werden private und öffentliche Begegnungsbereiche formuliert und die Verkehrsführung so konzipiert, dass der ruhende Verkehr der Anlieger aus dem Strassenbild verschwindet und unnötige Fahrtstrecken vermieden werden. Alle Orientierungen der Wohnhäuser ermöglichen die Nutzung von solarer Energie.
Der Entwurf ermöglicht das Leben in der Stadt und das Leben im Grünen. Die Wohnungen haben separate Eingänge mit kleinen Vorgärten zur Strasse. Die Strassenbilder des Katharinenviertel werden fortgesetzt. Bäume, getrennte Eingänge, verschiedene Gebäudehöhen, -Längen, -Formen und -Stiele, Durchblicken auf Hinterhöfe bilden in der Summe die Atmosphäre, die man in einem attraktiven fussgängergerechten Stadtviertel erwartet.
Landschaftplanung: Hyco Verhaagen www.verhaagen.de